Vitamin D richtig einnehmen – das solltest du wissen
Ich freue mich sehr, dass ihr hier seid und diesen besonderen Moment mit mir teilt. Schon seit Langem trage ich den Wunsch in mir, einen Blog zu schreiben – um mit euch Themen zu teilen, die mir in meiner täglichen Arbeit begegnen und die mir am Herzen liegen.
Heute möchte ich mit euch darüber sprechen, welche Vitamin-D-Präparate es gibt, worauf ihr bei der Auswahl achten solltet, wie und wann ihr sie am besten einnehmt – und was sonst noch zu beachten ist.
Vitamin-D-Präparat ist nicht gleich Vitamin-D-Präparat
Wer schon einmal in der Apotheke nach einem Vitamin-D-Produkt gesucht hat, weiß:
Die Auswahl ist riesig.
Tabletten, Tropfen, Kapseln, vegane oder mit Fischöl – und alle versprechen schnelle Wirkung, starke Knochen, besseres Immunsystem.
Doch: Nicht jedes Präparat passt zu jedem Menschen.
Schauen wir uns das Ganze also genauer an.
Was ist Vitamin D eigentlich – und was passiert im Körper?
Wenn wir von „Vitamin D“ sprechen, meinen wir meistens Vitamin D₃ (Cholecalciferol) – das ist die Form, die wir über Nahrungsergänzungsmittel oder die Sonne aufnehmen.
Im Körper passiert dann Folgendes:
In der Leber wird Vitamin D₃ in Calcidiol (25-OH-D) umgewandelt – das ist die Speicherform und wird im Blut gemessen.
In der Niere wird Calcidiol in Calcitriol (1,25-OH₂-D) umgewandelt – die aktive Hormonform, die im Körper wirkt.
Nur diese aktive Form hat die gewünschten Effekte auf:
• Knochenstoffwechsel
• Immunsystem
• Muskelfunktion
• Zellteilung
Damit dieser Umwandlungsprozess reibungslos funktioniert, braucht der Körper Helferstoffe – vor allem Vitamin K2 und Magnesium.
Warum Vitamin K2 so wichtig ist
Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium dorthin gelangt, wo es gebraucht wird:
in die Knochen und Zähne – und nicht in die Blutgefäße.
Ohne K2 kann es
langfristig zuVerkalkungen der Arterien kommen – ein Risiko, das sich mit der richtigen Kombination vermeiden lässt.
Deshalb empfehle ich besonders bei höheren Dosen Vitamin D immer ein Kombipräparat oder eine zusätzliche Gabevon Vitamin K2 (idealerweise als MK‒7 all‒trans).
Der stille Helfer: Magnesium
Wusstet ihr, dass alle Umwandlungsschritte von
Vitamin D im Körper magnesiumabhängig sind?
Magnesium ist also unverzichtbar, damit:
Vitamin D überhaupt in seine aktive Form überführt werden kann
das Hormon Calcitriol seine Wirkung entfalten kann
Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfe oder Müdigkeit vermieden werden
Ein Magnesiummangel kann dazu führen, dass ihr zwar ausreichend Vitamin D im Blut habt – es aber nicht richtig wirkt.
Daher: Achtet auf eine gute Magnesiumversorgung – entweder über die Ernährung oder gezielt über hochwertige Supplemente.
Mein Tipp für euch:
Wenn ihr Vitamin D supplementieren möchtet:
Lasst euren Spiegel im Blut bestimmen – nur so könnt ihr gezielt und sicher dosieren
Achtet bei der Einnahme auf eine Kombination mit Vitamin K2 und Magnesium
Nehmt Vitamin D immer zu einer Mahlzeit mit etwas Fett ein
Vertraut nicht blind auf jedes Präparat – gern beraten wir euch individuell
Noch kein Blutwert?
Wir helfen euch weiter!
In der MarienApotheke Mengen bieten wir schnelle und schmerzfreie Blutanalysen direkt aus der Fingerkuppe an.
Euer Vitamin-D-Wert wird im Partnerlabor ausgewertet, und wir besprechen das Ergebnis gemeinsam mit euch – inkl. Dosierungsempfehlung und Produktempfehlung, die zu euch passt.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch geholfen, etwas mehr Klarheit im „Vitamin-D-Dschungel“ zu gewinnen.
Falls ihr Fragen habt oder euch unsicher seid, welches Präparat das richtige für euch ist – meldet euch gern bei uns. Mein Team und ich sind wie immer mit Herz und Wissen natürlich für euch da!
Herzliche Grüße,
eure Simone
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